Erste Hilfe bei Hunden

1.     Ruhig bleiben: Bewahre Ruhe, um den Hund nicht zu verängstigen. Ein ruhiger Umgang mit dem Tier erleichtert die Erste Hilfe.

2.     Notruf: Rufe den Tierarzt oder den tierärztlichen Notdienst an, wenn die Situation ernst ist. Sie können Anweisungen geben und sicherstellen, dass die beste Hilfe verfügbar ist.

3.     Atemwege überprüfen: Stelle sicher, dass die Atemwege des Hundes frei sind. Falls notwendig, führe eine Mund-zu-Schnauze-Beatmung durch (wenn du darin geschult bist). Ansonsten lass dies einen Tierarzt machen.

4.     Blutungen stoppen: Stoppe Blutungen, indem du Druck auf die Wunde ausübst. Verwende sterile Verbände, um die Blutung zu kontrollieren.

5.     Bewusstseinsprüfung: Überprüfe das Bewusstsein des Hundes. Wenn er bewusstlos ist, lege ihn vorsichtig auf die Seite und halte Kopf und Hals gerade. Achte darauf, dass die Zunge nicht nach hinten fällt und die Atemwege blockiert.

6.     Knochenbrüche: Immobilisiere gebrochene Gliedmaßen, indem du eine improvisierte Schiene anlegst. Vorsichtig transportiere den Hund zum Tierarzt.

7.     Verbrennungen oder Verätzungen: Bei Verbrennungen oder Verätzungen spüle die betroffenen Stellen mit kaltem Wasser aus. Verwende keine Eispackungen.

8.     Vergiftungen: Bei Vergiftungsverdacht kontaktiere sofort den Tierarzt. Bring eine Probe des Giftstoffs oder dessen Verpackung mit, wenn möglich.

9.     Erfrierungen oder Hitzschlag: Behandle Erfrierungen, indem du den Hund langsam aufwärmst. Bei Hitzschlag kühlst du den Hund langsam ab, indem du ihn mit Wasser benetzt.

10.  Transport: Transportiere den Hund vorsichtig und sicher zum Tierarzt. Benutze dazu eine Transportbox oder eine improvisierte Trage.