Symptome einer Futterunverträglichkeit

Ursachen einer Futterunverträglichkeit

Eine Futterunverträglichkeit kann auf bestimmte Inhaltsstoffe wie Proteine (z. B. Rind, Huhn), Getreide oder Zusatzstoffe zurückzuführen sein. Manche Tiere entwickeln eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Futtermittelbestandteilen, wenn sie diese lange Zeit erhalten haben.

Eine Futterunverträglichkeit bei Haustieren, wie Hunden und Katzen, kann eine Vielzahl an Symptomen hervorrufen. Diese Symptome unterscheiden sich je nach Tier und Art der Unverträglichkeit, aber es gibt einige typische Anzeichen, die häufig auftreten

1. Magen-Darm-Probleme

• Durchfall: Häufig und oft mit Schleim oder Blut vermischt.
• Erbrechen: Besonders nach dem Fressen kann ein Zeichen für eine Futterunverträglichkeit sein.
• Blähungen und Bauchschmerzen: Die Tiere können unruhig sein oder auf den Bauch reagieren, wenn man ihn berührt.

Verstopfung: Weniger häufig, aber bei manchen Tieren kann es auch zu Verstopfung kommen

2. Hautprobleme

• Juckreiz und Kratzen: Die Tiere kratzen sich häufig oder knabbern an bestimmten Stellen.
• Rötungen und Ausschlag: Besonders an den Ohren, Pfoten und am Bauch.
• Haarausfall: Ungewöhnlicher Haarausfall oder kahle Stellen können auftreten.
• Schuppige Haut: Die Haut kann trocken und schuppig werden, oft in Verbindung mit Juckreiz.

3. Ohrenprobleme

• Ohrenentzündungen: Chronische oder wiederkehrende Ohrenentzündungen, oft mit unangenehmem Geruch.
• Ohrenjucken: Das Tier kratzt sich verstärkt an den Ohren oder schüttelt häufig den Kopf.

4. Verhaltensänderungen

• Unruhe und Nervosität: Das Tier kann unruhig oder gestresst wirken.
• Apathie und Müdigkeit: Einige Tiere werden ruhiger und ziehen sich zurück.
• Vermehrtes Lecken und Knabbern: Vor allem an den Pfoten, was oft ein Anzeichen für Juckreiz ist.

5. Andere Symptome

• Gewichtsverlust: Bei chronischer Unverträglichkeit kann das Tier an Gewicht verlieren.
• Schlechter Atem: Manchmal tritt ein unangenehmer Mundgeruch auf.
• Vermehrtes Trinken und Urinieren: Besonders wenn die Verdauung beeinträchtigt ist.

Diagnose und Behandlung

Wenn du Anzeichen einer Futterunverträglichkeit vermutest, ist es ratsam, eine Eliminationsdiät unter tierärztlicher Aufsicht zu beginnen. Hierbei wird eine spezielle, hypoallergene Nahrung gegeben, um die auslösende Substanz zu identifizieren. Dein Tierarzt kann dich dazu beraten und gegebenenfalls unterstützende Therapien wie Antihistaminika oder spezielle Hautpflege empfehlen.